Der Oster-Rundbrief der Freunde von Bethanien lädt in diesem Seuchen-Jahr zu einer besonderen Begegnung am Fest der Auferstehung ein.
In einem kurzen Abschnitt schildert der Verfasser seine persönliche Ostererfahrung in Zeiten der Pandemie:
„In meinem Wohnzimmerfenster hängt ein solches transparentes Bild, eine Kopie des Volto Santo. Immer, wenn ich momentan in meiner Hauskapelle zelebriere, und mich am Schluss dorthin umdrehe zum sakramentalen Segen, schaut ER mich an.
Und auch wenn ich am Morgen Brevier bete, geht mein Blick dorthin. Neulich, bei dieser frühlingshaften Witterung und im Licht der aufgehenden Sonne, war darauf nichts zu sehen und zu erkennen, so sehr war das ganze lichtdurchflutet, lichtdurchdrungen. Erst, als der Wind die Äste bewegte und diese ihren Schatten
darauf warfen, war das heilige Antlitz zu erkennen. Ein Fingerzeig von oben?
Der Ostergruß des Himmels?
Zumindest eine Botschaft in Corona-Zeiten: Erst im Dunkel und Schatten der Zeit ist das Antlitz des Auferstandenen zu erkennen, neu zu entdecken – und lädt zur Intimität, zum Eins-Werden mit Ihm ein.
Von Herzen wünsche ich Ihnen allen auch durch das Dunkel dieser Tage und durch die Feier der Heiligen Drei Tage diese Erfahrung. Lassen wir die Intimität mit Ihm zu! Lassen wir die Inkorporation zu! Gehen wir der Verkörperung nicht aus dem Weg! Lassen wir Ihn wirken, wirksam werden, der „noch immer am Werk ist“ – im Werk der Unendlichen Liebe; als Seine Werkzeuge!“
Mit diesen Wünschen grüßen wir alle Blog-Leser und wünschen ein gesegnetes Osterfest.
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