Jesus begegnet seiner heiligen Mutter
Hier ist der heutige Text zur Kreuzweg-Station im Blog der Freunde von Bethanien. Er zitiert wieder Gedanken von Claret de la Touche und steht – wie bereits erwähnt – unter dem Motto:
„Unendliche Liebe, ich verstehe weder zu beten, noch zu lieben, noch zu leiden. Komm Du selber, das alles in mir zu wirken.“
Die Gedanken sind ausgewählt im Bewußtsein, daß uns die Kreuzweg-Andacht zur Nachfolge Jesu im Leiden und Sterben bewegen möchte. Sie sollen kontemplativ betrachtet und aktiv verwirklicht werden.
Station: Jesu begegnet seiner heiligen Mutter - Weine nicht, Mutter!
„Jesus wollte, daß zwischen ihm und seiner reinsten Mutter alles gemeinsam sei. Er gab ihr Anteil an seiner Größe, ließ sie alle seine Freuden und seine Leiden empfinden. Er machte sie, mit ihm vereint, zum Opfer und zur Priesterin und in gewissem Sinn zur Miterlöserin mit ihm, dem göttlichen Erlöser.“
„Wenn Maria so hoch erhoben wurde, ist der Grund der, daß sie nicht nur viel empfangen hat, sondern auch viel gegeben hat… sie schenkte Gott ihre Leiden und das Martyrium ihres Herzens als Beweis ihrer Liebe und Dankbarkeit.“