Am 15. März 1868 erblickte Claret de la Touche das Licht der Welt. Ihr Geburtstag fällt üblicherweise mitten in die Österliche Bußzeit. Ein geeigneter Anlaß, um gemeinsam mit ihr jeden Tag eine Station des Kreuzwegs zu gehen.
In Zeiten, in denen per staatlicher Verordnung auch Christen zur sozialen Distanzierung aufgerufen werden, bietet das Gebet die einzigartige Gelegenheit, sich gleichzeitig mit der Unendlichen Liebe und mit dem Nächsten zu verbinden.
Ab heute gibt es im Blog der Freunde von Bethanien jeden Tag Texte zu einer Kreuzweg-Station. Sie zitieren Gedanken von Claret de la Touche und stehen alle unter dem Motto:
„Ich verstehe weder zu beten, noch zu lieben, noch zu leiden. Unendliche Liebe, komm Du selber, das alles in mir zu wirken.“
Die Gedanken sind ausgewählt im Bewußtsein, daß uns die Kreuzweg-Andacht zur Nachfolge Jesu im Leiden und Sterben bewegen möchte. Sie sollen kontemplativ betrachtet und aktiv verwirklicht werden.
Station: Jesus wird zum Tod verurteilt - Er aber schwieg!
„Die Unendliche Liebe will, wie mir scheint, daß wir mit großer Schlichtheit ganz fügsam seien unter seiner leitenden Hand und ganz gelehrig seinem Willen gegenüber, ohne uns von einer Schwäche oder einem allzu menschlichen Gefühl aufhalten zu lassen.“