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Bethanien-Stunde
5. Dezember 2024
19 - 20 Uhr


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Aktuelle Blog-Beiträge

Christus-Ikone lehrend
von Adoro 29 März, 2024
Der Priester ist ein "alter Christus". Wollen wir eigentlich heute noch Priester?
Zwei runde Brote
von Adoro 21 Dez., 2023
Was haben Brotlaibe mit Weihnachten zu tun? Die Antwort auf diese Frage gibt der Weihnachts-Rundbrief 2023.
Zwei Hände strecken sich entgegen
von Adoro 06 Apr., 2023
Sensibel werden für eine DU-und-DU-Beziehung.
Zwei Hände beim Töpfern einer Vase
von Adoro 15 Dez., 2022
Wer gibt Halt und Trost in den Wirrungen der aktuellen Zeit?
Leuchtendes Herz
von Bethany 26 Juni, 2022
Drei wichtige Mitteilungen für das weltweite Netz der Freunde von Bethanien zum Herz-Jesu-Fest 2022.
Menschen unter dem Kreuz
von Bethany 09 Apr., 2022
Mitgefangen – mitgehangen – miterstanden – mitberufen als Friedensstifter: Oster-Impulse in einem friedlosen Jahr.
Web-Schild und Web-Begriffe
von Bethany 05 Jan., 2022
Das gilt zwar nicht für die Website der Freunde von Bethanien, aber schau mal hier…
Steine in labilem Gleichgewicht
von Bethany 26 Dez., 2021
Welche Gedankengänge diese Schlagzeile anstoßen kann, entfaltet der Weihnachts-Rundbrief der Freunde von Bethanien.
Tisch mit Wein und Blumen und zwei Stühlen
von Bethany 28 Juli, 2021
Ein Kontemplationsweg zu den Gedenktagen der Geschwister von Bethanien.
Apotheke mit grünem Kreuzzeichen
von Bethany 30 März, 2021
Angesichts einer grassierenden Seuche schlägt der Oster-Rundbrief der Freunde von Bethanien in diesem Jahr ernste Töne an.
Weitere Beiträge
Wirbelnde Gedanken
einer Flaumfeder im Wind
„Eine Flaumfeder, die im Winde dahintreibt“, so beschreibt Claret de la Touche ihr Leben als Botin der Unendlichen Liebe. Sie drückt in diesem überraschenden Bild zunächst aus, was sie als ihren Daseinsgrund erkannt hat:

„Gott ist die Liebe, und er wünscht von uns nur unsere Liebe. Öffnen wir ihm also unser Herz, daß er es ganz in Besitz nehmen kann.“

Claret de la Touche hat ihr Herz der Unendlichen Liebe geöffnet, und Gott hat seine „Flaumfeder“ in ihrem irdischen Leben recht heftig umhergewirbelt. (Wer mag, kann die Einzelheiten im Blog nachlesen.)

Das Bild von der Flaumfeder beschreibt nicht nur, was Claret de la Touche als ihren Daseinsgrund erkannt hat. Es deutet darüber hinaus die Art und Weise an, wie sie ihre Bestimmung lebt:

„Gott lieben ist etwas Beglückendes; sich von Gott lieben lassen, scheint der Natur manchmal hart zu sein. Gott hingegen findet mehr Wohlgefallen und Freude im Lieben als im Geliebt-Werden. Machen wir also Gott diese Freude, lassen wir uns von ihm lieben, ruhen wir still in seinen Vaterarmen, bereit, alles anzunehmen, alles zu tun, alles zu leiden.“

Das ist ein Regiewechsel: Gott wird dadurch zum Kapitän der Seele.

Ein größerer Gegensatz zu aktuellen christlichen Lebenskonzepten scheint kaum vorstellbar. Blickt man beispielsweise in die Arbeitspapiere des Synodalen Weges, so dominieren dort Schlagworte wie Machtmißbrauch, Gewaltenteilung, Strukturen… Zentrale Begriffe des katholischen Glaubens fehlen: Hingabe, Opfer, Reinheit…

Gibt es bei aller Unterschiedlichkeit Brücken zum gegenseitigen Verständnis? Weisen möglicherweise die Erfahrungen einer Nonne aus dem vergangenen Jahrhundert die Richtung zu einer Alternativroute?

Claret de la Touche spricht von Gott „auf die entschiedenste Weise, die es gibt: aus der Erfahrung. Genau diese Sprache, die Sprache der direkten Kommunikation, wird vielleicht eines Tages den Menschen den Glauben wiedergeben.“ Das sagt André Frossard über Claret de la Touche. Falls diese Vermutung zutrifft, dann lohnt die aufmerksame Lektüre ihrer Schriften auf der Suche nach Beiträgen zu aktuellen Gesprächsrunden.

Lesen Sie selbst, was Claret de la Touche zu den drängenden Fragen ihrer Zeit geschrieben hat – urteilen Sie selbst, ob ihre Erfahrungen auch Wegweisung für die Fragen unserer Zeit bieten können.

Ab heute gibt es in loser Folge Gelegenheit zu diesem Experiment unter dem Titel: Wirbelnde Gedanken einer Flaumfeder im Wind.

Den Anfang macht der Blog-Beitrag: Gemeinsam Kirche sein in säkularer Welt



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